TLAN MAKAN - "HELFENDE HAND"
Die Übersetzung aus der Sprache der einheimischen indigenen Bevölkerung bringt die Seele unseres Kaffees zum Ausdruck. Es ist ein Kaffee der einem die Hand reicht und alle mitnimmt, seine Welt zu entdecken – die Ruhe und Weite des mexikanischen Regenwaldes.
Der Jungle Grown Coffee wird behütet, gepflegt und geerntet durch die sensible Handarbeit der indigenen Bevölkerung. In seiner Veredelung durch eine einzigartigen Röstung wird er zu einem sensiblen Geschmackserlebnis, das weder Milch noch Zucker für seine volle Entfaltung benötigt. Ganz im Gegenteil – nur durch den puren Genuss offenbart er uns sein gesamtes Spektrum.
Unser Tun & Handeln auf der Finca ist geprägt von den Nachhaltigkeitszielen der UN.
Wir haben schon früh begonnen unseren Beitrag zur Agenda der Zukunft zu leisten und möchten diesen weiter ausbauen. Das Leitmotiv der „Helfenden Hand“ wird nirgends besser mit Leben erfüllt als in der aktiven Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele.
DIE FINCA
Am Rande der Gebirgskette Sierra Madre Oriental erstrecken sich die 2.000 Hektar der Finca TLAN MAKAN. Den Duft des Golf von Mexiko spürend wird auf einer Höhe zwischen 600 und 900 Metern Kaffee der Sorte Arabica angebaut. Mexiko, und insbesondere die Region Puebla, gelten als traditionelles und ertragreiches Anbaugebiet.
TLAN MAKAN fungiert als Familienbetrieb, in enger Kooperation mit der einheimischen indigenen Bevölkerung. Die respektvolle Einbeziehung der Landbevölkerung, deren generationsübergreifenden Erfahrungen im Kaffeeanbau sowie der Einklang mit der Natur, sind die Säulen der Finca-Philosophie und der täglichen Arbeit. Darauf basierend gestalten wir eine Neuausrichtung der Land- und Waldwirtschaft für die Region.
Im Zuge des bereits Anfang der 2000er spürbaren Klimawandels, begann ein umfangreiches Aufforstungsprojekt. Hierfür wurden weltweit aus 20 Ländern unterschiedliche und zur Kaffeepflanze und der Region passende Baumsorten ausgewählt und gepflanzt. Kaffeeanbau ist somit auf TLAN MAKAN keine Monokultur mehr. Mittlerweile wurden mehr als 1,5 Millionen Bäume gepflanzt, in einer Region, die durchaus als klimarelevant bezeichnet werden kann. Auf Grund des sehr rasanten Wachstums in den Tropen und Suptropen haben einige Baumsorten bereits nach 10 Jahren ihre vollen Ausmaße erreicht und können somit früher und auch größere Mengen CO2 als vergleichbare europäische Baumsorten binden. Gerade aus heutiger Perspektive war diese Entscheidung sehr weitsichtig und ist die lebendige Umsetzung der Philosophie des Lebens und Arbeitens im Einklang mit der Natur.
Die Förderung der lokalen Bevölkerung ist ebenfalls eines der Grundprinzipien der Finca. Zahlreiche Bildungs- und Sozialprojekte, aber auch verschiedene Modelle des eigenständigen Landwirtschaftsbetriebs, tragen dazu bei, dass die Lebensbedingungen und Zukunftsperspektiven eine höhere Qualität erlangen. Mit der Arbeit der indigenen Bevölkerung und den Projekten der Finca wird die Philosophie der „Helfenden Hand“ in beide Richtungen mit Leben erfüllt.